Woher kommt AyurvedaDas Wort
Ayurveda kommt aus dem Sanskrit und bedeutet
das Wissen vom Leben. Ayurveda ist auch unter dem Begriff
Traditionelle indische Medizin (TIM) bekannt. In vielen Teilen Asiens ist TIM ein fester Bestandteil der medizinischen Versorgung und basiert auf mehr als 2000 Jahre altem naturheilkundlichen Wissen.
Ayurveda ist mehr als WellnessIn Europa wird Ayurveda von Laien fälschlicherweise oft mit Wellnessbehandlungen in Verbindung gebracht. Dabei ist es von der WHO als medizinsche Wissenschaft anerkannt. Ayurveda ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sich eingehend mit dem Individuum beschäftigt. Der Fokus liegt auf Heilung und Behandlung mittels Optimierung von Lebensweisen und dem Ausgleich des körperlichen und seelischen Ungleichgewichts. Dabei stehen die Ernährung und die Verdauung im Zentrum der Aufmerksamkeit, Gewürze gelten als sehr wichtige Unterstützer und auch Heilkräuter werden verwendet. Sowohl die Prävention, also die Vermeidung der Entstehung von Krankheiten als auch die Therapie bereits ausgebrochener Erkrankungen werden in der TIM berücksichtigt. Allerdings sind ayurvedische Lehren keineswegs wissenschaftlich belegt und die wenigen bekannten Studien bewegen sich auf sehr kleinem Feld. Dennoch stößt Ayurveda in der westlichen Welt zunehmend auf Interesse und wird angewendet.
Kupfer ist ein SpurenelementMetalle und Edelsteine spielen in der ayurvedischen Medizin eine wichtige Rolle. Die größte Bedeutung kommt dem Kupfer zu. Nach den Lehren des Ayurveda soll das Trinken von Wasser aus einem Kupferbecher am Morgen vor unzähligen körperlichen Leiden schützen. Dazu braucht es nicht mehr als reines Wasser ohne Kohlensäure, das über Nacht in einem Kupferbecher stehen soll. Das auf diese Art angereicherte Wasser sollte dann am Morgen (am besten vor Sonnenaufgang) getrunken werden. Es ist unbestreitbar, dass die Bildung von Kollagen im menschlichen Körper für zahlreiche Prozesse sehr wichtig ist. Um ausreichend Kollagen bilden zu können, benötigt der Körper insbesondere eine proteinreiche Ernährung. Der Bedarf steigt übrigens mit dem Alter. Proteine müssen nicht unbedingt über tierische Produkte aufgenommen werden, auch Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte sind wichtige Proteinlieferanten. Allerdings braucht es nicht nur Proteine, sondern auch Spurenelemente und unter anderem auch Kupfer, um Kollagen für Knochen, Knorpel, Gelenke, Muskeln, Haut, Haare etc. zu produzieren. Was die westliche Forschung in den letzten 100 Jahren über Proteine und Spurenelemente herausgefunden hat, scheinen die Gelehrten in Indien schon seit 2000 Jahren zu wissen. Sie schwören auf Kupferwasser und glauben fest an dessen gesundheitlichen Vorteile.
Quellen:
https://www.br.de/radio/bayern1/kollagen-100.htmlhttps://www.aerzteblatt.de/archiv/145838/Ayurveda-Traditionelle-Indische-Medizin-Mehr-als-ein-Wellnesstrendhttps://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/kupfer-enzymaktivator-und-bakterienkiller-126948/